Nema doma bez domovine

 

Ima jedna zemlja djece iseljene,

jedna tužna mati što čeka na mene,

i Jadransko more, žali mu srebrene,

napuštene ravni, slavonske zelene.

Hrvatska mi to je domovina moja,

kolijevka djetinjstva, zemlja u daljini;

duša u tuđini jeca bez spokoja,

o kad ću se vratit svojoj domovini?

Tuđoj zemlji svu sam svoju snagu dala,

a ona mi zdravlje i mladost ukrala;

tuđina mi kleta srce otrovala,

tjeskobu i tugu crnu darovala.

Nema doma nigdje znaj bez domovine,

nikad u tuđini nećeš naći sreću,

samo nostalgiju smisao tuđine,

samoću i žalost, svakim danom veću.

Samo u svom domu kora kruha sladi,

gdje jezik hrvatski posvuda se ćuje,

gdje se u kolijevci budi život mladi,

gdje se ljubav gaji i srce raduje.

Sretniji će biti naš naraštaj novi,

jer okusit neće kruha tuđinskoga,

blagostanje doma kada si obnovi,

cvjetat će i rasti, sve uz pomoć Boga.

 

Katica Kiš

 

Ohne Heimatland gibt es kein Heim

 

Es gibt ein Land der ausgewanderten Kinder,

eine traurige Mutter, die auf mich wartet,

und die Adria mit ihren versilberten Gestaden;

verlassen sind die grünen slawonischen Felder.

Kroatien ist das, meine liebe Heimat,

die Wiege der Kindheit, ein Land in der Ferne,

in der Fremde schluchzt die Seele, ohne Ruhe,

Oh, wann kehre ich zurück in mein Heimatland ?

Dem fremden Land gab ich all meine Kraft

und es stahl mir Gesundheit und Jugend;

die verfluchte Fremde vergiftete mein Herz

und schenkte mir schwarze Bangigkeit und Trauer

Merke dir, ohne Heimatland gibt es kein Heim

niemals wirst du Glück in der Fremde finden,

nur die Nostalgie, den Sinn der Fremde,

Einsamkeit und Traurigkeit werden mit jedem Tag größer.

Nur im eigenen Heim ist die Brotkruste wohlschmeckend,

wo die kroatische Sprache überall erklingt,

wo in der Wiege neues Leben erwacht,

wo sich Liebe hegt und das Herz sich freut.

Unser neuer Nachwuchs wird glücklicher werden,

weil versuchen wird er niemals fremdes Brot,

Wohlstand wird er sich in der Heimat aufbauen,

und stets mit Hilfe Gottes blühen und gedeihen.

 

Katica Kiš